Bislang gibt es noch keine Geschichten über Bären in unserem beschaulichen Wald – nach dem Auftritt von Grizzly Bear wird sich das definitiv grundlegend ändern, lassen sich die vier Musiker aus Brooklyn doch aus unserer Sicht ohne Zögern als eine der besten Bands des letzten Jahrzehnts bezeichnen. Nach fünf Jahren Pause brachten sie 2017 ihr fünftes Album „Painted Ruins“ raus: Progressiv, niemals stillstehend, spinnen sie ihre Melodien in kaum fassbare Weiten, erzählen Geschichten, lassen eintauchen in die akustische Welt, in der sie die Herrscher sind. Die Stimmen von Ed Droste und Dan Rossen vermischen sich nach wie vor mit den so typischen komplexen Songstrukturen und zeigen, was Indie Rock sein kann. Keine Frage, dass man sich hiernach noch jahrelang von dem Moment erzählen wird, als Diepholz an die Bären überging.

Grizzly Bear

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