Dringlichkeit besteht immer. Sowieso, aber erst recht, wenn es darum geht, diese Herren live zu sehen. Mit ihrer elften Platte, dem roten Album, bewegen sich die vier Rebel Boys mal wieder in den allerhöchsten Höhen: mit Abstand zu Let-there-be-Rock-Attitüden, hin zu sensationell großer Popmusik. Transparent und klar, melodiös und sinnlich, pointiert und rätselhaft zugleich – und dann auch noch als Konzeptalbum im Zeichen der Liebe deklariert. Wer hier noch zögert, ob er oder sie vor Vorfreude weiche Knie bekommen soll, mit der meistgelobten Band Deutschlands zu oszillieren, dem sei mit Nachdruck gesagt: So jung kommen wir nicht mehr zusammen – checkt euch mit uns ein.

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